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Kennzahlen Spitäler Schweiz:

Wiedereintritte (Rückfälle)

Häufigkeit von 'ungeplanten Rehospitalisationen'

Die risikobereinigten Wiedereintrittsraten ("ungeplante Rehospitalisationen", vereinfacht "Rückfallraten") im Jahr 2021 zeigen teils grosse Unterschiede. Erfreulich ist, dass 41 von 164 überwachten Spitälern eine signifikant unterdurchschnittliche Anzahl von Wiedereintritten / Rückfällen aufweisen. Bei 34 Spitälern wurden hingegen signifikant erhöhte Raten festgestellt.

Wie in den Vorjahren schneiden die Hôpitaux Universitaires de Genève (HUG) mit einer risikobereinigten Wiedereintrittsrate von 5,6% innerhalb eines Monats nach Austritt signifikant besser ab. Die anderen Unispitäler in Bern (Insel), Zürich, Basel und Lausanne (CHUV) haben hingegen erneut signifikant erhöhte Wiedereintrittsraten.

Bei den Zentrumsspitälern glänzt das HRC, Hôpital de Rennaz mit einer signifikant tieferen Wiedereintrittsrate aber auch die Schulthess Klinik in Zürich hat ausgezeichnete, d.h. sehr tiefe Wiedereintritts-Werte.

Sehr niedrige Wiedereintrittsraten finden sich bei den chirurgischen und sonstigen Spezialkliniken, von denen die meisten Privatkliniken sind. Ob diese guten Resultate auf besonders gute Behandlungsprozesse oder das Belegarztsystem zurückzuführen sind, lässt sich aus den Zahlen leider nicht ableiten.

Spital-Rangliste zu «Wiedereintritte (Rückfälle)»

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7. bis 157. Rang ausgeblendet ... anzeigen mehr
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61. Rang: Spital Männedorf
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70. Rang: Spitalzentrum Biel
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91. Rang: Spital Schwyz
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109. Rang: Spital Bülach
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110. Rang: Spital Uster
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127. Rang: Spital Thusis
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131. Rang: GZO Spital Wetzikon
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135. Rang: Thurklinik, Goldach
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147. Rang: Kantonsspital Aarau
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148. Rang: Spital Zofingen
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163. Rang: Klinik Arlesheim
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Steckbrief zur Kennzahl Wiedereintritte (Rückfälle)

Zum Indikator «Wiedereintritte (Rückfälle)»

Seit 2018 veröffentlicht der ANQ Daten zur Häufigkeit von Rehospitalisationen - leider nur für die Spitäler der Akutsomatik. Im Jahr 2021 hat er die Methodik verbessert und bezeichnet die Kennzahl nun als "ungeplante Rehospitalisationen". Dieser Messwert zeigt, wie oft PatientInnen nach einer Spitalbehandlung erneut ins Spital zurückkehren müssen.

Was ist ein "ungeplanter Spital-Wiedereintritt"?
Ein "ungeplanter Spital-Wiedereintritt" liegt vor, wenn ein/e PatientIn nach einer Spitalbehandlung innert Monatsfrist wegen demselben Gesundheitsproblem erneut ins Spital eintreten muss. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass die Behandlung nicht nachhaltig war und die Gesundheitsprobleme wieder aufgetreten sind.

Warum ist eine niedrige Wiedereintrittsrate wichtig?

Ein Spitalaufenthalt ist für PatientInnen belastend und kann mit hohen Kosten verbunden sein. Eine niedrige Wiedereintrittsrate bedeutet, dass die Behandlung im Spital erfolgreich war und die PatientInnen schneller wieder gesund werden.

Was sind die Gründe für eine niedrige Wiedereintrittsrate?
  • Gute und ausreichend lange Behandlung im Spital: Die Behandlung im Spital sollte auf die individuellen Bedürfnisse der PatientInnen abgestimmt sein und ausreichend lange dauern.
  • Sorgfältiges Aufgleisen der anschliessenden ambulanten Pflege: Nach der Spitalbehandlung ist es wichtig, dass die PatientInnen weiterhin gut betreut werden. Dies kann durch die Spitex, Hausärzte oder andere Fachpersonen erfolgen.
  • Gute Information der PatientInnen: Die PatientInnen sollten über die Anschlussbehandlung und heilungsfördernde Massnahmen gut informiert werden.
  • Ausreichende Berichte an Nachbehandelnde: Die behandelnden Ärzte im Spital sollten den Nachbehandelnden (z.B. Hausärzten) alle wichtigen Informationen über die Behandlung und den Gesundheitszustand der PatientInnen zukommen lassen und die behandlungsrelevanten Dokumente ins EPD der Patientin / des Patienten hochladen.

Stärken:

  • Die Messung von ungeplanten Zweiteintritten beleuchtet viele wichtige Qualitätsfragen bei Spitalbehandlungen.
  • Die Methodik ist gut durchdacht und schliesst Krankheiten oder Umstände aus, bei denen Zweiteintritte zwangsläufig oder sehr wahrscheinlich sind.
  • Die Daten werden risikoadjustiert, d.h. es wird berücksichtigt, dass verschiedene Patientengruppen ein unterschiedliches Risiko für einen Wiedereintritt haben.
  • Die Daten stammen aus der medizinischen Routinestatistik des Bundes und umfassen nahezu alle Fälle der Schweizer Spitäler.

Grenzen:

  • Auch bei optimaler Behandlung und Nachbehandlung ist eine gewisse Anzahl von Rückfällen und Zweiteintritten zu erwarten.
  • Die Risikoadjustierung ist mit gewissen Unsicherheiten behaftet.
  • Es ist fraglich, ob grosse Unterschiede in der Patientenpopulation (z.B. zwischen einer Privatklinik und einem Universitätsspital) mit der Risikoadjustierung vollständig ausgeglichen werden können.

Die auf dieser Seite dargestellten Daten haben wir am 28.03.2024 letztmals aktualisiert.