27 Spitäler auf 1'521'000 Einwohner. Spitaldichte: 1.8 pro 100'000 Einw.
Bern
16 Spitäler auf 1'035'000 Einwohner. Spitaldichte: 1.5 pro 100'000 Einw.
Luzern
4 Spitäler auf 409'600 Einwohner. Spitaldichte: 1.0 pro 100'000 Einw.
Uri
1 Spital auf 36'400 Einwohner. Spitaldichte: 2.7 pro 100'000 Einw.
Schwyz
3 Spitäler auf 159'200 Einwohner. Spitaldichte: 1.9 pro 100'000 Einw.
Obwalden
1 Spital auf 37'800 Einwohner. Spitaldichte: 2.6 pro 100'000 Einw.
Nidwalden
1 Spital auf 43'200 Einwohner. Spitaldichte: 2.3 pro 100'000 Einw.
Glarus
1 Spital auf 40'400 Einwohner. Spitaldichte: 2.5 pro 100'000 Einw.
Zug
2 Spitäler auf 126'800 Einwohner. Spitaldichte: 1.6 pro 100'000 Einw.
Freiburg
3 Spitäler auf 318'700 Einwohner. Spitaldichte: 0.9 pro 100'000 Einw.
Solothurn
3 Spitäler auf 273'200 Einwohner. Spitaldichte: 1.1 pro 100'000 Einw.
Basel-Stadt
7 Spitäler auf 194'800 Einwohner. Spitaldichte: 3.6 pro 100'000 Einw.
Basel-Landschaft
7 Spitäler auf 288'100 Einwohner. Spitaldichte: 2.4 pro 100'000 Einw.
Schaffhausen
2 Spitäler auf 82'000 Einwohner. Spitaldichte: 2.4 pro 100'000 Einw.
Appenzell Ausserrhoden
3 Spitäler auf 55'200 Einwohner. Spitaldichte: 5.4 pro 100'000 Einw.
Kanton Appenzell Innerrhoden
Kein Spital.
Aargau
10 Spitäler auf 678'200 Einwohner. Spitaldichte: 1.5 pro 100'000 Einw.
St. Gallen
9 Spitäler auf 507'700 Einwohner. Spitaldichte: 1.8 pro 100'000 Einw.
Graubünden
13 Spitäler auf 198'400 Einwohner. Spitaldichte: 6.6 pro 100'000 Einw.
Thurgau
4 Spitäler auf 276'500 Einwohner. Spitaldichte: 1.4 pro 100'000 Einw.
Tessin
8 Spitäler auf 353'300 Einwohner. Spitaldichte: 2.3 pro 100'000 Einw.
Waadt
17 Spitäler auf 799'100 Einwohner. Spitaldichte: 2.1 pro 100'000 Einw.
Wallis
4 Spitäler auf 344'000 Einwohner. Spitaldichte: 1.2 pro 100'000 Einw.
Neuenburg
3 Spitäler auf 176'900 Einwohner. Spitaldichte: 1.7 pro 100'000 Einw.
Genf
8 Spitäler auf 499'500 Einwohner. Spitaldichte: 1.6 pro 100'000 Einw.
Jura
1 Spital auf 73'400 Einwohner. Spitaldichte: 1.4 pro 100'000 Einw.
Home > Spitaldichte nach Kanton - Mindestfallzahlen
Anzahl Spitäler pro Kanton (Spitaldichte)
Bitte tippen Sie auf eine Säule (oder fahren Sie mit der Maus darüber) um mehr über den Kanton und dessen Spitäler zu erfahren.
In der untenstehenden Tabelle können Sie ebenfalls auf den Kantonsnamen tippen/klicken, um Infos zu einzelnen Spitälern in diesem Kanton einzublenden. Ein Tipp/Klick auf diese Spitäler zeigt weitere Details über das betreffende Spital.
Unterschiede bei der Spitaldichte in verschiedenen Kantonen
Mehr denn je wird über Mindestfallzahlen in Spitälern diskutiert. Studien belegen, dass PatientInnen bei hohen Fallzahlen ein besseres Behandlungsergebnis erwarten dürfen. Dennoch gibt es in der Schweiz viele Klein-Spitäler. Die Ursache dafür liegt vor allem beim «Kantönligeist». Sinnvoll sind darum eingriffsspezifische Mindestfallzahlen pro Spital - oder besser noch pro Chirurg.
Übung macht den Meister. Bei einem in der Operationstechnik erfahrenen Chirurgen mit eingespieltem Team sind Komplikationen wie Infektionen, Blutungen, Nachbehandlungen oder sogar Todesfälle seltener. Grosse Spitäler mit hohen Fallzahlen können grundsätzlich eine grössere Erfahrung mit einem bestimmten Eingriff aufbauen. Ausserdem haben sie in der Regel auch die bessere technische Ausrüstung, das spezialisiertere Personal und mehr Fortbildungsmöglichkeiten.
Mit Blick auf die Qualität sind kleine Fallzahlen grundsätzlich bedenklich. Dennoch findet man unter den Schweizer Spitälern mit akutsomatischen Leistungen viele Kleinspitäler. Besonders fragwürdig sind Kleinspitäler, die zudem eine breite Pallette von Behandlungen und Eingriffen anbieten (Allgemeinspitäler). Die jährlichen Fallzahlen der Schweizer Spitäler der Akutsomatik reichen von weniger als 100 bis rund 50'000 PatientInnen. Warum ist dies so?
Die Kantone sind für die Planung der Spitäler verantwortlich. Bei den Bergkantonen mag es bis zu einem gewissen Mass verständlich sein, dass sie auch in schwer erreichbaren Regionen (Klein–)Spitäler haben möchten. Aber auch bei Nicht-Bergkantonen sind kleine Spitäler zu finden. Die Politik hat häufig Mühe, wenn es um Zusammenlegung oder Schliessungen von Kleinspitälern geht. Auch sehr kleine Kantone oder gar Regionen wollen aus Prestigegründen oft nicht auf «ihr eigenes Spital» verzichten. Interkantonale Zusammenarbeit ist leider selten.
Die Anzahl der Spitäler pro 100'000 Einwohner zeigt auf, welche Kantone in Sachen Konsolidierung der Spitäler ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht haben. Die Unterschiede zwischen den Kantonen sind erheblich (vergleiche obenstehendes Säulendiagramm).
Manche Spitäler haben sich zu Gruppen zusammengeschlossen. Punkto Qualität bringt dies aber nur dann Vorteile, wenn einzelne Eingriffe auch konsequent an einem Standort konzentriert werden. Ob dies tatsächlich geschieht, ist aus den vorhandenen Daten leider nicht ablesbar. Vergleichen Sie dazu auch unsere Darstellung zu den Spitalstandorten nach Kantonen.
Auch kleine Spitäler wollen - unter anderem aus Auslastungsgründen - viele Eingriffe selber anbieten. Wird aber in einem Spital ein bestimmter Eingriff z.B. nur monatlich oder noch seltener gemacht, fehlt es an Erfahrung. Hier braucht es ein Korrektiv von Aussen. Einzelne Kantone schreiben den Spitälern deshalb für bestimmte Eingriffe mittlerweile Mindest-Fallzahlen vor.
Grosse Spitäler sind nicht automatisch am besten.
Wenn man die Fallzahlen der Spitäler mit den Mortalitätsraten vergleicht, zeigt sich keine besonders starke Korrellation.
Ein grosses Spital zu wählen ist also nicht automatisch ein Garant für ein niedriges Todesfallrisiko. Warum ist dies so? Grosse Spitäler haben viele Ärzte/Chirurgen und nicht jeder einzelne hat zwangsläufig auch viel Erfahrung mit einem bestimmten Eingriff. Es braucht nicht primär ein «Spital, das viel operiert», sondern einen «Chirurgen, der viel operiert». Deshalb schreibt der Kanton Zürich seit neuestem für gewisse Eingriffe Mindestfallzahlen pro Chirurg (Operateurin / Operateur) vor. Obwohl manche Spitäler dagegen protestieren, ist dies ein richtiger Schritt. Andere Kantone sollten dem Beispiel folgen.
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