Von den grössten Spitälern der Schweiz erwartet man besonders effiziente Behandlungsabläufe und entsprechend niedrige Raten an Spitalinfektionen. Während dies bei einigen Spitälern zutrifft, zeigen andere auffällig höhere Infektionsraten.
Die untenstehende Liste zeigt die bestehenden Unterschiede. Das Kantonsspital Luzern sticht beispielsweise mit zahlreichen signifikant besseren (niedrigeren) Werten hervor. Im Gegensatz dazu weist das Universitätsspital Zürich eine auffallend hohe Anzahl signifikanter und hochsignifikanter schlechterer Werte auf, insbesondere im Bereich der Herzchirurgie.
Signifikanz bei Messungen von Infektionsraten bei einer bestimmten Intervention.
Spitalinfektionen treten überall auf und lassen sich nicht vollständig vermeiden. Dennoch gelingt es manchen Spitälern deutlich besser, die Infektionsraten niedrig zu halten. Entscheidende Faktoren sind:
Die Häufigkeit von Spitalinfektionen ist nur ein Teil der gesamten Behandlungsqualität und sollte nicht isoliert betrachtet werden. Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass das Infektionsrisiko von Spital zu Spital unterschiedlich sein kann. Sie können die hier dargestellten Ergebnisse als eine Orientierungshilfe bei der Wahl Ihres Spitals nutzen.
Die Daten des Vereins Swissnoso basieren auf einer sorgfältigen und aufwändigen Methodik:
Bitte beachten Sie: Trotz grosser Sorgfalt in der Datenerhebung können methodische Unsicherheiten oder Verzerrungen auftreten. Berücksichtigen Sie insbesondere:
Wir empfehlen Ihnen, für Ihre Spitalwahl nach Möglichkeit weitere Qualitätskennzahlen unseres Portals heranzuziehen. Bitte beachten Sie auch unsere Erläuterungen zur Methodik sowie die weiterführenden Informationen und methodischen Hinweise von Swissnoso und des Vereins ANQ.
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