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Qualitätsindikator:

Schenkelhalsbruch mit OP, Mortalität

Zu Schenkelhalsbruch mit OP sind im aktuellen Zeitraum zu 7 Schweizer Spitälern aussagekräftige, risikoadjustierte Mortalitätszahlen verfügbar. 902 betroffene PatientInnen konnten in diesen Spitälern überwacht werden. Insgesamt sind davon 41 PatientInnen im Spital verstorben. Die höchste in einem Spital beobachtete Sterberate liegt bei 10,1%. Die geringste Sterblichkeit bei Schenkelhalsbruch mit OP hat - unter Berücksichtigung der Risikoadjustierung - die Solothurner Spitäler AG (Gruppe) erreicht (1,8% Todesfälle).

Bitte beachten Sie auch: Schenkelhalsbruch Fallzahl

Spital-Rangliste für «Schenkelhalsbruch mit OP, Mortalität»

Steckbrief zur Kennzahl Schenkelhalsbruch mit OP, Mortalität

Zum Indikator «Mortalität / Sterblichkeitsrate»

Relativer Anteil der Todesfälle in einem bestimmten Spital bei einem bestimmten Eingriff oder einer bestimmten Erkrankung. Eine möglichst geringe Anzahl von Todesfällen ist im Normalfall das zentrale Ziel jeder Behandlung und deshalb für PatientInnen von grossem Interesse.

Stärken:

Ein Spital mit einer niedrigen Sterblichkeitsrate vermeidet Komplikationen, Fehler und Infektionen besser und verfügt über optimale Behandlungsabläufe und Operationstechniken etc. Eine niedrige Mortalitätsrate ist daher ein sehr aussagekräftiger Indikator für eine gute Spitalqualität aus medizinischer Sicht.
Die Spitäler behandeln zum Teil Patientengruppen mit unterschiedlicher Fallschwere. Deshalb ermittelt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) pro Spital und Eingriff eine Rate an erwarteten Sterbefällen (Risikoadjustierung) mehr Informationen. Für den Qualitätsvergleich verwenden wir - pro Spital und Eingriff - das Verhältnis zwischen den erwarteten und den tatsächlich beobachteten Todesfällen (standardisiertes Mortalitätsverhältnis resp. Standardized Mortality Ratio - SMR). Deshalb kann es vorkommen, dass ein Spital im Ranking besser abschneidet, obwohl es in absoluten Zahlen einen etwas höheren Anteil an Todesfällen aufweist.

Grenzen:

Leider liegen nicht für alle Eingriffe Mortalitätszahlen vor. Dies hat auch statistische Gründe: Mortalitätsraten sind nur dann aussagekräftig, wenn ein Spital eine ausreichende Fallzahl erreicht. Insbesondere bei Eingriffen mit geringem Mortalitätsrisiko sind sehr hohe Fallzahlen erforderlich, um eine aussagekräftige Statistik zu erhalten. Diese werden in der Regel nur von grossen Zentrumsspitälern erreicht. Für kleine Spitäler kann oft keine Aussage gemacht werden (wobei kleine Fallzahlen insbesondere bei komplexen Eingriffen per se ungünstig sind). Die Übertragbarkeit der Ergebnisse eines Eingriffs auf ähnliche Eingriffe ist unsicher. Die Mortalitätszahlen werden vom BAG nach Alter und Geschlecht der Patienten risikoadjustiert, was von einzelnen ExpertInnen als ungenügend bezeichnet wurde. Kritisiert wurde auch, dass allfällige Unterschiede in der Verlegungspraxis zwischen den Spitälern die Mortalitätsraten verzerren könnten.

Zu diesem Thema sind Ratings und Erfahrungen von PatientInnen vorhanden

Ratings / Erfahrungen von Patienten zu diesem Thema:

Wir überprüfen eingereichte Erfahrungsberichte von PatientInnen auf Übereinstimmung mit unseren Richtlinien. Die Kriterien sind Authentizität, Angemessenheit und Einhalten des Datenschutzes. Einschätzungen mit dem Label «verifiziertes Rating» sind von der Patientin / vom Patienten mit einer Mobilnummer bestätigt worden. Sie haben damit eine höhere Vertrauenswürdigkeit.

Wir verrechnen die online eingereichten Ratings von PatientInnen nicht mit anderen Qualitäts-Indikatoren. Die Patienten-Rückmeldungen beeinflussen somit weder die Scores noch die Rangplätze der Spitäler / Kliniken auf unseren Bestenlisten. Wir stellen die Rückmeldungen, welche nicht gegen unsere Richtlinien verstossen, so dar, wie sie bei uns eingegangen sind. Wir bitten Sie, selbst sorgfältig abzuwägen, inwiefern diese Ratings für Ihre Wahl eines Spitals von Bedeutung sind.

 verifiziertes Ratingverifiziertes Rating verifiziertes Rating zum See­-Spital Horgen
starstarstarstarstar
Organisatorisch eine echte Katastrophe! Neben vielen kleinen Sachen, heute das Beste: Meine demente, verängstigte Mutter wurde heute, nur eine Woche Post-OP (Oberschenkelhalsfraktur) ohne Absprache, ohne Information der Angehörigen entlassen und im Rollstuhl im Taxi ins Pflegeheim verfrachtet! Sprachlos! 
Spitalaufenthalt im Okt. 2024, Rating vom 30.10.2024

 verifiziertes Ratingverifiziertes Rating verifiziertes Rating zum Kantonsspital Winterthur
starstarstarstarstar
Unsere Mutter (Alter 94 Jahre) wurde vor 2 Tagen mit einem Oberschenkelhalsbruch als Notfall ins KSW eingeliefert. Bis jetzt (47 h !) muss sie nach unzähligenTermin- Verschiebungen in der Notfallschlaufe auf ihre OP warten, obschon eine OP laut Info schnellstens durchgeführt werden muss. 
Spitalaufenthalt im Jan. 2023, Rating vom 21.01.2023


Die auf dieser Seite dargestellten Daten haben wir am 15.07.2024 letztmals aktualisiert.