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Lungenresektion (Lungentumor, Lungenkrebs), Mortalität

Zu Lungenresektionen liegen für die aktuelle Periode aussagekräftige risikoadjustierte Mortalitätsdaten von 5 Schweizer Spitälern vor. In diesen Spitälern konnten gesamthaft 1'397 betroffene PatientInnen überwacht werden. Davon sind insgesamt 22 PatientInnen im Spital verstorben.

Die höchste in einem Spital beobachtete Sterberate beträgt 2,8%, die durchschnittliche Mortalität liegt bei 1,6%. Die niedrigste Sterblichkeit bei Lungenresektionen hat - unter Berücksichtigung der Risikoadjustierung - die CHUV Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (groupe), Lausanne erreicht (0,5% Todesfälle). In der Deutschschweiz hat das Universitätsspital Basel (USB) die niedrigste risikobereinigte Mortalitätsrate bei Lungenresektionen (0,6%).

Spital-Rangliste für Lungenresektion (Lungentumor, Lungenkrebs), Mortalität

Alle Spitäler

1. Rang: für die CHUV Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (groupe), Lausanne bezüglich Lungenresektion, Mortalität.
  5,0 - Sehr gutes Ergebnis zu Lungenresektion, Mortalität (0,5%) zur CHUV Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)
0,5% Die CHUV Centre Hospitalier Universitaire Vaudois hatte 391 PatientInnen mit Lungenresektionen, davon sind 2 Personen bzw. 0,5% im Spital verstorben (5 erwartet).
2. Rang: für das Universitätsspital Basel (USB) bezüglich Lungenresektion, Mortalität.
  5,0 - Sehr gutes Ergebnis zu Lungenresektion, Mortalität (0,6%) zum Universitätsspital Basel (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)
0,6% Das Universitätsspital Basel hatte 327 PatientInnen mit Lungenresektionen, davon sind 2 Personen bzw. 0,6% im Spital verstorben (5 erwartet).
3. Rang: für die Klinik Hirslanden Zürich bezüglich Lungenresektion, Mortalität.
  0,3 - Unterdurchschnittliches Ergebnis zu Lungenresektion, Mortalität (2,6%) zur Klinik Hirslanden Zürich (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)
2,6% Die Klinik Hirslanden Zürich hatte 196 PatientInnen mit Lungenresektionen, davon sind 5 Personen bzw. 2,6% im Spital verstorben (4 erwartet).
4. Rang: für das Inselspital Bern (Teil der Insel Gruppe) bezüglich Lungenresektion, Mortalität.
  0,1 - Unterdurchschnittliches Ergebnis zu Lungenresektion, Mortalität (2,6%) zum Inselspital Bern (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)
2,6% Das Inselspital Bern hatte 233 PatientInnen mit Lungenresektionen, davon sind 6 Personen bzw. 2,6% im Spital verstorben (3 erwartet).
5. Rang: für das Kantonsspital Aarau bezüglich Lungenresektion, Mortalität.
  0,1 - Unterdurchschnittliches Ergebnis zu Lungenresektion, Mortalität (2,8%) zum Kantonsspital Aarau (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)
2,8% Das Kantonsspital Aarau hatte 250 PatientInnen mit Lungenresektionen, davon sind 7 Personen bzw. 2,8% im Spital verstorben (4 erwartet).

Zur Kennzahl Lungenresektion (Lungentumor, Lungenkrebs), Mortalität

Zum Indikator Mortalität / Sterblichkeitsrate

Relativer Anteil der Todesfälle in einem bestimmten Spital bei einem bestimmten Eingriff oder einer bestimmten Erkrankung. Eine möglichst geringe Anzahl von Todesfällen ist im Normalfall das zentrale Ziel jeder Behandlung und deshalb für PatientInnen von grossem Interesse.

Stärken:

Ein Spital mit einer niedrigen Sterblichkeitsrate vermeidet Komplikationen, Fehler und Infektionen besser und verfügt über optimale Behandlungsabläufe und Operationstechniken etc. Eine niedrige Mortalitätsrate ist daher ein sehr aussagekräftiger Indikator für eine gute Spitalqualität aus medizinischer Sicht.
Die Spitäler behandeln zum Teil Patientengruppen mit unterschiedlicher Fallschwere. Deshalb ermittelt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) pro Spital und Eingriff eine Rate an erwarteten Sterbefällen (Risikoadjustierung) mehr Informationen. Für den Qualitätsvergleich verwenden wir - pro Spital und Eingriff - das Verhältnis zwischen den erwarteten und den tatsächlich beobachteten Todesfällen (standardisiertes Mortalitätsverhältnis resp. Standardized Mortality Ratio - SMR). Deshalb kann es vorkommen, dass ein Spital im Ranking besser abschneidet, obwohl es in absoluten Zahlen einen etwas höheren Anteil an Todesfällen aufweist.

Grenzen:

Leider liegen nicht für alle Eingriffe Mortalitätszahlen vor. Dies hat auch statistische Gründe: Mortalitätsraten sind nur dann aussagekräftig, wenn ein Spital eine ausreichende Fallzahl erreicht. Insbesondere bei Eingriffen mit geringem Mortalitätsrisiko sind sehr hohe Fallzahlen erforderlich, um eine aussagekräftige Statistik zu erhalten. Diese werden in der Regel nur von grossen Zentrumsspitälern erreicht. Für kleine Spitäler kann oft keine Aussage gemacht werden (wobei kleine Fallzahlen insbesondere bei komplexen Eingriffen per se ungünstig sind). Die Übertragbarkeit der Ergebnisse eines Eingriffs auf ähnliche Eingriffe ist unsicher. Die Mortalitätszahlen werden vom BAG nach Alter und Geschlecht der Patienten risikoadjustiert, was von einzelnen ExpertInnen als ungenügend bezeichnet wurde. Kritisiert wurde auch, dass allfällige Unterschiede in der Verlegungspraxis zwischen den Spitälern die Mortalitätsraten verzerren könnten.

Die auf dieser Seite dargestellten Daten haben wir am 01.09.2025 letztmals aktualisiert.