Zu Dickdarmoperationen sind im aktuellen Zeitraum zu 57 Schweizer Spitälern aussagekräftige, risikoadjustierte Infektionsraten verfügbar. Die Verläufe von 3'264 PatientInnen sind beobachtet worden. Die durchschnittliche Spital-Infektionsrate bei Dickdarmoperationen hat 12,4% betragen.
Die geringste risikoadjustierte Infektionsrate hat die Clinique Générale-Beaulieu, Genève erreicht (0% Spital-Infektionsfälle). Die Klinik lag bereits im Vorjahr auf dem zweitbesten Platz.
Folgende 4 Spitäler / Kliniken haben bei Dickdarmoperationen signifikant 
besser abgeschnitten (d.h. tiefere Infektionsraten):
In der Deutschschweiz erreicht die Klinik Beau-Site (Hirslanden Bern AG) die niedrigste risikobereinigte Infektionsrate bei Dickdarmoperationen.
8 Spitäler / Kliniken haben bei Dickdarmoperationen signifikant schlechtere Werte (d.h. höhere Infektionsraten). Folgende 4 Spitäler / Kliniken haben sogar hochsignifikant schlechtere Resultate bei Dickdarmoperationen:
Verschiedene Erkrankungen, insbesondere chronische Verstopfung, Darmverschlingung, Durchblutungsstörung, Entzündungen oder Tumore können Dickdarmoperationen (Viszeralchirurgie, Dickdarm-Teilentfernungen) notwendig machen. Die Operation wird je nach Erkrankung aber auch abhängig von der Einrichtung des Spitals und der Erfahrung des Operateurs offen oder laparoskopisch (minimal invasiv, Schlüsselloch-Methode) durchgeführt. Die laparoskopische Operation hat oftmals wesentliche Vorteile, da eine grössere Verletzung der Bauchdecke vermieden werden kann und die Heilung in der Regel rascher erfolgt. Der lange Bauchschnitt bei der offenen Operation führt gelegentlich zu Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Abszessen oder Narbenbrüchen.
Dickdarmoperationen werden in Schweizer Spitälern häufig durchgeführt. Sie als PatientIn können somit unter zahlreichen Spitälern mit grosser Erfahrung mit Dickdarmoperationen wählen.
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Gemessen als Verhältnis zwischen erwarteter und beobachteter Anzahl von Infektionen nach bestimmten Operationen in einem Spital. Infektionen können vom Spital mit konsequenter Desinfektion, Antibiotikaprophylaxe und weiteren Massnahmen wirksam reduziert werden. Beachten Sie auch unsere Übersicht über die Infektionsraten in verschiedenen Kantonen.
. Diese aufwendige Form der Risikobereinigung genügt hohen wissenschaftlichen Ansprüchen. 
nicht-verifiziertes Rating zum Kantonsspital Graubünden, Chur
