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Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate
Für Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche liegen für die aktuelle Periode aussagekräftige risikoadjustierte Infektionsraten von 7 Schweizer Spitälern vor. In diesen Spitälern konnten 777 PatientInnen überwacht werden. Die durchschnittliche Spitalinfektionsrate bei Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche beträgt 2,0%.
Die tiefste risikoadjustierte Infektionsrate bei Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche weist das Universitäts-Kinderspital Zürich auf (0,2% Spitalinfektionsfälle).
Ein Spital hat bei Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche signifikant schlechter abgeschnitten (d.h. höhere Infektionsraten). Die höchste in einer Klinik beobachtete Infektionsrate bei Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche betrug 6,4%.
Blinddarmoperationen bei Kindern bei Verdacht auf Blinddarmentzündung werden in der Schweiz - auch im internationalen Vergleich - häufig vorgenommen. Manche Untersuchungen legen nahe, dass in vielen Fällen eine Antibiotikatherapie eine gute Alternative ist. Auch bei Kindern wird heute zunehmend laparoskopisch (minimal-invasiv) operiert. Dies hat viele Vorteile wie geringere Narben, weniger Operations-Risiken, schnellere Erholung, bessere diagnostische Möglichkeiten. Ausschlaggebend ist ebenfalls die Erfahrung des Operateurs mit der jeweiligen Operationsmethode. Bei sehr kleinen Kindern wird häufig auf die offene Operation zurückgegriffen. Eltern, die sich für die Operation entscheiden, haben die Wahl zwischen einer Vielzahl von Spitäler mit grosser Erfahrung mit dieser Operation.
Spital-Rangliste für Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate
Alle Spitäler




5,0 - Sehr gutes Ergebnis zu Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate (0,2%) zum Universitäts-Kinderspital Zürich (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)0,2%





4,6 - Sehr gutes Ergebnis zu Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate (0,7%) zum Luzerner Kantonsspital, LUKS (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)0,7%





2,1 - Durchschnittliches Ergebnis zu Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate (2,6%) zur Les Hôpitaux Universitaires de Genève HUG (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)2,6%





1,6 - Leicht unterdurchschnittliches Ergebnis zu Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate (2,6%) zum CHUV Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)2,6%





1,3 - Unterdurchschnittliches Ergebnis zu Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate (3,1%) zum Inselspital Bern (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)3,1%





0,9 - Unterdurchschnittliches Ergebnis zu Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate (4,6%) zum Ostschweizer Kinderspital (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)4,6%

7. Rang: für das Spitalzentrum Biel bezüglich Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate. 



0,7 - Signifikant unterdurchschnittliches Ergebnis zu Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate (6,4%) zum Spitalzentrum Biel (Skala 0-5, mehr = besser, Durchschnitt 2,5 Sterne / Punkte)6,4%

Zur Kennzahl Blinddarmentfernung /-operation Kinder / Jugendliche, Infektionsrate
Zum Indikator Infektionsraten (Spitalinfektionen)
Gemessen als Verhältnis zwischen erwarteter und beobachteter Anzahl von Infektionen nach bestimmten Operationen in einem Spital. Infektionen können vom Spital mit konsequenter Desinfektion, Antibiotikaprophylaxe und weiteren Massnahmen wirksam reduziert werden. Beachten Sie auch unsere Übersicht über die Infektionsraten in verschiedenen Kantonen.
Stärken:
Infektionen sind für PatientInnen riskant und mit zusätzlichem Leiden verbunden. Eine tiefe Infektionsrate gibt verlässliche Hinweise auf eine gute Spitalhygiene und qualitativ hochstehende Behandlungsabläufe. Die Infektionsraten werden vom Verein Swissnoso mit drei Zusatzmessungen risikobereinigt

. Diese aufwendige Form der Risikobereinigung genügt hohen wissenschaftlichen Ansprüchen.
Grenzen:
Infektionsraten sind leider nicht für alle Eingriffe verfügbar. Ob die Ergebnisse auf ähnliche Eingriffe übertragen werden können, ist unsicher. Die Infektionsraten sind zudem erst aussagekräftig, wenn ein Spital eine ausreichende Fallzahl erreicht. Insbesondere bei Eingriffen mit niedrigem Infektrisiko sind die aus statistischen Gründen benötigten Fallzahlen sehr hoch und werden nur von grossen Zentrumsspitälern erreicht. Bei kleinen Spitälern kann meist nichts ausgesagt werden (wobei kleine Fallzahlen insbesondere bei komplexen Eingriffen an sich ungünstig sind).
Die auf dieser Seite dargestellten Daten haben wir am 03.12.2024 letztmals aktualisiert.